2024 Namibia Botswana Zimbabwe


Willkommen in Namibia! Wa Loka kwa

 

Begleitet mich auf unserer dreiwöchigen Reise durch abwechslungsreiche epische Landschaften, atemberaubende Wüsten, reiche Kultur und zahlreiche Wildtiere. Das Alles inmitten einer unendlichen Weite. Namibia ist mit ca. 3.1 Millionen Einwohnern eines der
am dünnsten besiedelten Länder der Welt. Es teilt sich in sieben Clusterregionen auf. Die Grenze teilt es sich mit Angola, Sambia, Botswana und Südafrika.

Los geht es in Windhoek. 3.500 Kilometer Fahrt bis zur Grenze von Botswana haben sich gelohnt.

 

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Das Gebiet des heutigen Namibia wurde 1884 ein „Schutzgebiet“ des Deutschen Reiches und blieb bis 1915 eine deutsche Kolonie mit dem Namen Deutsch-Südwestafrika. Immer noch arbeitet man an einer gemeinsamen positiven Zukunft. Doch der Weg ist schwer und geblieben sind tiefe Wunden aufgrund des Genozids an Herero und Nama. Ein Großteil der Namibier ist christlichen Glaubens.  Weiter gibt es 12 größere ethnische Gruppen wie die Sun, Herero, Damara, Himba, Nama uwm. Amtssprache ist Englisch, die meisten sprechen Oshiwambound Afrikaans.

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Windhoek – die Hauptstadt

Wir landen Anfang Juni 2024 in der  Hauptstadt nach einem angenehmen Direktflug von Frankfurt. Es ist die gleiche Uhrzeit, Winterzeit und morgens früh noch ziemlich kalt nämlich ca. 8 Grad Celsius. Nach Inempfangnahme unseres 4WD-Jeep geht es los Richtung unserer ersten Unterkunft dem B&B House on Olof Palme mit entzückenden Besitzern. Schnell für eine Nacht eingecheckt drängt es mich zu einem ausführlichen Walk nach Downtown. Windhoek hat ca. eine halbe Million Einwohner.
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Mit der angenehmen Sonne im Rücken sind es ca. 50 Minuten Fußmarsch durch den Stadtteil Eros (alles bewachte, eingezäunte Häuser) weiter durch gemischtere Viertel mit Schulen und ersten Alltagseindrücken. In der Innenstadt fallen die schmucken Häuser aus dem schwierigen Erbe deutscher Kolonialzeit auf. Auch der Mix an deutschen und namibischen Straßennamen irritiert erstmal. Wir lassen uns treiben entlang einiger Sehenswürdigkeiten. Interessant ist eine Galerie mit afrikanischer Kunst. Im daneben liegenden Lokal essen wir wie die Einheimischen Pap (Maismehlbrei) und Kudu Eintopf. Die Leibspeise der Einheimischen. Meine nicht ganz.

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Weiter geht es vorbei an restaurierter Vergangenheit und bunten Märkten. Vorzüglichen Kaffee gibt es im Slowtown Coffee. Zurück geht es dann mit einem Taxi, denn für den ersten Tag sind wir genug gelaufen. Abends genießen wir im lauschigen Innenhof des bekannten 'Stellenbosch Wine Bar & Bistro' ein Dinner mit bestem Wein und Essen. Es folgt ein zeitiger Schlaf, denn am nächsten Morgen geht es früh los und eine anstrengende Fahrt in die Wüste steht an. 


Sesriem/Sossusvlei/Deadvlei: Sossusvlei Lodge

300 km Wegstrecke liegen vor uns. Es geht durch endlos eingezäunte Ländereien, kleine Dörfer mit wenig Menschen und nach Überquerung eines Passes mit ziemlich schlechten Schotterstraßen sind wir froh in Sessriem/Solitair eine Tankstelle und Bäckerei anzutreffen. Ein bisschen surreal wirkt dieser Knotenpunkt für alle Traveler dieser Gegend. Gestärkt und getankt geht es auf noch schlechteren Straßen nach Sossusvlei. Wir sind nun mehr als froh diesen Mittelklasse-Jeep gewählt zu haben.

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Völlig durchgerüttelt sind wir erleichtert in unserer Lodge gegen Spätnachmittag einzutreffen.
Direkt am Eingang zum Nationalpark gelegen ist die weitläufige Lodge eine gute Wahl.
Die ersten Impressionen von Farbe, Natur und Lichtspiel in dieser grandiosen Landschaft erleben wir bei einer geführten Sundowner Fahrt durch das eigene Farmland der Lodge. Die Strapazen der letzten Stunden verfliegen und bei einem Drink erleben wir unseren ersten afrikanischen Sonnenuntergang in absoluter Stille. Welch ein grandioses Erlebnis.

Früh morgens geht es mit unserem Guide ins berühmte Schutzgebiet Sossusvlei und Deadvlei im Namib-Naukluft-Park.
Er liegt in der ältesten Wüste der Welt der Namib. Mit seiner riesigen Ausdehnung unweit der Atlantikküste einfach von atemberaubender Schönheit.  

 

Nur ein kleiner Teil darf betreten werden und das ist auch gut so. Wir fahren im afrikanischen Morgenlicht zu den Dünen Big Daddy,
Big Mum, und der Düne 45. Eine toller als die Andere. Vor allem morgens haben die Dünen scharfe Konturen und sind dankbare Fotomotive. Wir besteigen noch vor der Mittagshitze die Düne am Deadvlei,die uns dann von oben durch den Sand abwechselnd rutschend und hüpfend in die Ton-Salzpfanne bringt. Was ein Vergnügen.
Nicht umsonst zählt das Deadvlei zu den farbenprächtigsten und einzigartigsten Foto-Motiven Namibias.
Ich liebe Wüsten und wünschte hier noch viel mehr Zeit verbringen zu können.

 

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Ein Bush Dinner zum Abschluss unter einem nie gesehenen Sternenhimmel mit Milchstraße verzaubert diesen Aufenthalt.
Es ist schlicht überwältigend. 


Swakopmund – Küstenstadt mit immer noch deutlich spürbarer deutscher Prägung

Bei keiner Rundreise darf Swakopmund fehlen. Zwischen Wüste und Atlantik gelegen ist Swakopmund ein etwas surreales koloniales Erbe aber auch eine kleine lebendige afrikanische Stadt mit viel Atmosphäre. Nach einer langen Fahrt über Schotterpisten und Pässe über weites, teils bergiges Land stoppen wir noch vor Walvis Bay bei der Sternendüne 7. Es ist eine der höchsten Dünen der Welt.
Da wir gegen Mittag ankommen ist es viel zu heiß, um sie zu erklimmen. Schön anzusehen ist sie dennoch.
Auch die Flamingos und Pelikane lohnen einen Fotostop.

 

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Es folgt der Check-in im hübschen Guesthouse @ the sea von einer waschechten Sächsin geführt, die es schon vor vielen Jahren hierher verschlagen hat. Wir genießen den Meerblick und die gute Luft. Nach einer kleinen Siesta geht es auf Erkundungstour.
Swakopmund ist gut zu erlaufen und da wir ja auch noch den nächsten Tag zur Besichtigung haben gönnen wir uns erstmal eine typisch deutsche Pause im Café Anton mit Kaffee und einer riesigen Auswahl an Kuchen.

 

Ende des 19. Jahrhunderts kamen die ersten deutschen Siedler. Deutsche Bürgerhäuser wurden vorgefertigt und per Schiff geliefert. Interessant ist auf jeden Fall das Swakopmund Museum mit vielfältiger Geschichte und Themen. Viele der alten Häuser sind restauriert und gut erhalten.

 


Ein weiteres Highlight ist der Strand, die Mole von 1899 vom Architekten F.W. Ortloff.
Abends genießen wir Fisch und Wein in einem der Strandrestaurants. Herrlichst!

 

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Etosha National Park West

Sehr früh geht es los, denn von Swakopmund geht unsere längste Strecke (6,5 Std) quer nördlich durchs Land via Otjiwarango und Outjo zu unserer nächsten Unterkunft dem Vreugde Farm House.

#etosha #wildlifephotography #namibiatravel # namibia

 

In fast allen kleineren Orten findet sich eine German Bakery und so lässt sich die lange Fahrt gut mit kleinen Pausen unterbrechen.

 

Angekommen werden wir herzlichst von Elsi,die mit ihrem Mann die Farm aufgebaut hat, auf der Vreugde Farm willkommen geheißen. Abends sitzen wir mit der gesamten Familie um die Feuerschale herum und erfahren so aus erster Hand die unglaublich interessante Familiengeschichte über Jahrhunderte von Einwanderung und Anfängen in Namibia und dem heutigen Leben. Spannend sind auch die unterschiedlichen Perspektiven der Generationen. Die Farm wird nun vom Sohn mit seiner
engagierten Frau geführt.

Am nächsten Morgen fahren wir mit dem Guide Theo gegen 6:00 bei Dunkelheit und Kälte gut eingemummelt in Ponchos und Decken los, um eine geführte Etosha-Safari zu unternehmen. Theo lebt mit seiner Frau seit Jahrzehnten mit den Vreugdes und ist der beste Guide den man sich vorstellen kann. Er ist Bushmen und kennt sich fantastisch aus.

Der Tag wird lang, die Straßenverhältnisse sind ziemlich schlecht (auch mit Jeep) und die Tierwelt des Etosha National Park an diesem Tag eher überschaubar. (Safari in Tansania/Serengeti Migration ist nicht zu toppen) Theo empfiehlt uns am nächsten Tag nicht wie geplant den Park gen Osten zu durchqueren, da die Straßen definitiv zu schlecht sind. Und gesehen haben wir ohnehin genug.
So genießen wir einen letzten Abend mit einem schmackhaften Dinner mit dieser so gastfreundlichen Familie.

 


Fahrt von Vreugde Farm nach Mushara Lodge

Wir fahren durch Outjo und Tsumeb einer wohlhabenden Bergbaustadt (reich an Mineralien und Bodenschätzen) Richtung Etosha East nahe dem Gate zur Mushara Lodge.

 

Wir genießen die Ruhe am Pool und sind glücklich in dieser wunderschönen Lodge südafrikanischen Stils einfach nur ausruhen zu können. Das Team der Lodge (alles junge, engagierte gut ausgebildete Mitarbeiterinnen) ist großartig und auch das Essen schmeckt vorzüglich. Unbedingte Empfehlung.

 

#musharalodge #etosha #namibiatravel #namibialodges

 


Rundu via Grotfontein

Nun geht es schnurgerade via Grotfontein nach Rundu. Grotfontein ist ein kleines Städtchen und wurde 1893 dank großer Mineral-vorkommen Hauptsitz der German South-West-Africa-Company. Zur Vertiefung empfiehlt sich ein Besuch des Old Fort Museum mit Geschichte der Siedlern und Himba- und Kavango-Artefakten. Das Ehepaar, welches das Museum ehrenamtlich betreut gibt uns spannende Hintergrundinformationen und auch ihre eigene Familiengeschichte kommt nicht zu kurz.

 


Ein weniger angenehmes Erlebnis auf der Strecke machen wir mit einem korrupten Polizisten. Ich bin von der Situation völlig überrumpelt und am Ende zahlen wir und sind froh ohne weitere Belästigung die Fahrt fortsetzen zu können. Wir machen Mittag im Purple Fig Bistro bevor es weiter nach Rundu zur Gondwana Hakusembe Lodge geht. Es ist eine schöne ruhige, frisch renovierte Lodge, die direkt am Fluss Kavango liegt mit Blick nach Angola. Ein netter Service ist, dass morgens eine Kanne heißer Kaffee auf der Terrasse steht und man so den Sonnenaufgang genießen kann. Natürlich in Decke eingewickelt.


hAKUSEMBE lODGE

Wir besuchen das Mbunza Living Museum, welches nahe der Lodge ist. Trotzdem ich zwiegespalten bin ob solcher Besuche, erfahren wir viel und so unterstützen wir doch den Erhalt dieser Kulturen mit unserem Eintritt.

Auch Rundu diese unaufgeregte, geschäftige, afrikanisch geprägte Kleinstadt lohnt einen Besuch. Hier geht es weit belebter und wuseliger zu als im bisherigen Land. Es gibt auch eine Universität. Wir sehen viele junge Menschen auf dem Weg zur Schule und Uni. Im Hinterkopf habe ich dennoch, wie schwer es für die erfolgreichen Absolventen sein wird Jobs in ihrem Land zu finden.

sHAMETU

Weiter fahren wir auf der B8 entlang der Grenze zu Angola Richtung Osten mit Übernachtung in der Sambesi Region/Caprivi Streifen.

 

Die Shametu River Lodge liegt direkt am Okavango River nahe dem Städtchen Divindu mit Blick auf die kleinen Popa-Wasserfälle.

Die Location und auch die Atmosphäre unterscheidet sich doch erheblich. Diese Lodge ist im Gegensatz zu den anderen nicht
ganz mein Geschmack. Hier fehlt leider ein engagiertes Management, das Essen ist im Vergleich zu den anderen Unterkünften
eher schlecht und der Service hat viel Luft nach oben. Nur die Massage im Spa ist professionell.

 

Hier gibt es unzählige Hippo-Populationen und viele Krokodile. Natürlich darf auch hier eine Sundownerfahrt nicht fehlen.


Der Gamedrive in den nahe gelegenen Bwabwata- National Park war ok. Im Anschluß machen wir noch einen Spaziergang in das nahegelegene Dorf, welches von Mitarbeitern bewohnt wird und durch sie erfährt man etwas mehr über die dörfliche Gemeinschaft und das Leben der Einheimischen. Die Armut ist unübersehbar. So bleibe ich zurück und frage mich, was die Mitarbeiter dieser Lodge verdienen, dass sie so leben müssen.

 


cAMP kWANDO

On the road again. Immer weiter führt uns die B8 in Richtung Grenze Botswana. Letzter Stopp auf unserer Namibiareise ist die Camp Kwando Lodge. Gelegen am Fluß Kwando im Caprivi. Wir beziehen ein wunderschönes Treehouse umgeben von Bäumen mit Blick durch grünen Dschungel auf den Fluß. Anke die deutsche Managerin und ihr aufmerksames, sympathisches und engagiertes Team empfängt uns persönlich. Man merkt, dass diese Lodge ihr Leben ist und so fühlt man sich sofort willkommen. Wir unternehmen Bootsfahrten. Der Fluß ist schmaler und wir entdecken unzählige Vogelarten und Hippos sowie kleinere Krokodile. Wenn man den Hippos zu nahe kommt, kann man gut erkennen, warum diese die gefährlichsten Tiere sein können. Auch die Guides respektieren das bei ihren Fahrten. Hippos können problemos die kleinen Boote angreifen. Die Lodge (Schweizer Besitzer) ist wunderschön gestaltet und hier wird fantastisch gekocht. Ein Tag mit keiner Fahrt und wenig Unternehmung tut gut. Wir genießen die Zeit in vollen Zügen. Top Empfehlung!

 

#namibiatravel # wildlifephotography #animals


bOTSWANA

Wir verlassen nun Namibia und reisen weiter nach Botswana. Es ist eines der dünnsten besiedelten Länder der Erde. 
Botswana hat etwas über 2 Millionen Einwohner. Es gilt als eines der demokratischsten Länder im südlichen Afrika.
Die Korruption zu bekämpfen hat man sich zum Ziel gemacht.
Die Hauptstadt ist Gabarone und mit ca. 250.000 Einwohnern die größte Stadt des Landes.

 

Wir passieren die Grenze mit Visa on arrival (einfaches Handling) und fahren zügig durch den Chobe-National-Park und so sehen
wir auch unterwegs gleich mal einige Elefanten.
Am nagelneuen Kasane Airport geben wir nach 3500km Fahrt durch abwechslungsreiches Namibia unser Auto in Botswana zurück. Ab hier geht es ohne Mietwagen weiter.
Es folgt der Transfer nach Kasane Stadt in die Chobe-River Lodge - einer kleinen Lodge, die eher wie ein Boutiquehotel designt
und geführt ist.

 

Gelegen direkt am Chobe River checken wir ein und sogleich geht es mit einer Chobe River Bootssafari los.

Wow! das ist ein angenehmer Start mit völlig neuen Perpektiven und Landschaften. Botswana ist mit seiner weitläufigen,
unendlichen Wildnis ein absolutes Muss für jeden Safari- und Outdoorliebhaber. Man spürt sofort, dass der Tourismus boomt
und somit ein Teil der Bevölkerung dadurch Geld verdient. Auch hier sind Jobs rar.
Ein Bummel durch Kasane ist nett, aber es ist mehr eine Ausgangsbasis für den Park und Touren ins Land und bietet sonst
nicht sehr viel.

 

#chobenationalpark #visitbotswana #botswana # wildlife #elefantadventure #botswanatourism

 


Nach einem feinen Dinner geht es am nächsten Morgen mit unserem Guide im Jeep auf Safari in den Chobe-National-Park.  
Dieser Park ist am leichtesten zugänglich und damit natürlich sehr gut besucht. Vor allem die großen Elefantenpopulationen beeindrucken. Im Nationalpark und auch auf einer weiteren Bootsafari werden wir von unzähligen Wildtieren wie Krokodile, Löwen, Affen, Giraffen, Antilopen, Hippos, Büffel uvm überrascht. Aber die Bootsfahrten mit immer neuen Perspektiven auf die Tierwelt haben es uns definitiv angetan. Zum Schluss werden wir zum Sundowner noch mit Elefanten vor einem grandiosen Sonnenuntergang belohnt und verabschiedet.

 

#visitbotswana #lovebotswana #sunset #thisisbotswana #wildlife #botswanasafari #wildlifephotography

 


Flug ins Okawango-Delta

Für uns geht es weiter in das berühmte Okavango-Delta. Wie viele TV-Dokumentationen ich darüber verschlungen habe und immer davon geträumt dies einmal in meinem Leben realisieren zu können. Und jetzt wird es wahr!

 


Mit einem kleinen Flugzeug der MackAir und einem sympathischen Bushpiloten wie aus dem Fernsehen geht es mit kleinen Stops zu unserer Lodge im Delta. Wir haben die Setari Lodge im Nordosten des Deltas gewählt. Nach einer sanften Landung auf der Sandpiste empfängt uns unser Guide und mit ihm geht es dann 2 Stunden per Boot in großen und kleinen Kurven durch überbordende Natur zur Lodge. Er und sein Kollege werden uns jetzt die 4 Tage (3 ÜN) begleiten.


Die Lodge ist komplett auf Stelzen gebaut und im Gegensatz zu einigen anderen im Delta umgeben von Bäumen und damit windstill. Die Lodge ist bestens gemanagt und es fehlt an absolut nichts. Einfach nur traumhaft. Insbesondere die Ruhe und wieder dieser einmalige Sternenhimmel.
So viel Papyrus und Schilf in sattesten Grüntönen und riesigen Hippo-Populationen habe ich noch nie gesehen.
Das Okavango-Delta ist nicht umsonst eine der schönsten Destinationen für Naturbeobachter. Eine spektakuläre Landschaft

mit außergewöhnlich reicher Fauna und Flora. Wow - when dreams come true.

 

#okavangodelta #botswanawildlife #travel #landscapephotography #naturephotograph #lostinbotswana

 

 


Fahrt Botswana-Zimbabwe zu den Victoria Fällen

Mit dem Boot geht es vormittags zum Airstrip und wir fliegen zurück nach Kasane Airport. Ein organisierter Transfer bringt uns zur Grenze nach Zimbabwe. Nachdem unsere Formalitäten Visa on arrival erledigt sind wartet auf der anderen Seite der Grenze unser Transfer nach Victoria Falls Town. Es ist ein deutlicher Unterschied von der einen Seite der Grenze zur anderen zu spüren. Hier noch gute Straßen dort eher nicht mehr so gute. Bei der Einreise nach Zimbabwe möchte man nur Cash und Dollar. Erst nach mehreren Diskussionen können wir mit Kreditkarte bezahlen.

 

Eine kurze Stunde von der Grenze entfernt bringt uns der freundliche Fahrer in unsere Gartenlodge. Eine gute Wahl, da grün und ruhig. Das Städtchen lebt vom Tourismus und hat sonst außer den Vic-Falls wenig zu erkunden.

 


Am nächsten Morgen leihen wir uns erstmal einen Regenponcho. Die Fälle führen zu dieser Zeit sehr viel Wasser und beim Rundgang werden wir vom Sprühnebel gut gewässert. Ein Rundweg führt durch den Vic-National-Park entlang der Fälle.

 

Die Victoria-Fälle sind eine der größten Naturattraktionen Afrikas. Sie bestehen aus fünf verschiedenen Abschnitten. Die breiten Fälle des Sambesi liegen zwischen Zimbabwe und Sambia und gehören seit 1989 zum UNESCO Welterbe. Livingston hat die Fälle 1855 zum ersten Mal erkundet. Mit einem 1,7 km langen Wasservorhang und bis zu 93m Höhe ist dieser Wasserfall extrem beeindruckend. Ich habe es mir nicht so vorgestellt. Unsere Überlegung, die Victoria-Fälle noch auf unserer Reise mitzunehmen hat sich absolut gelohnt.

 

#zimbabwe #vicfalls #nature

 


Time to say Good ByE

Unsere Reisezeit im Juni 2024 hat sich definitiv bewährt und ist zu empfehlen. Wir haben angenehme Tagestemperaturen erlebt
und konnten nachts gut schlafen, da es kühl ist. Von Moskitos und sonstigen Kleintieren sind wir auf der gesamten Reise verschont geblieben.

 

Alle drei Länder sind sehr verschieden. Für die Vielfalt an Historie, Kultur, Tierwelt und unterschiedlichsten Landschaften mit wenig Kriminalität ist Namibia absolut zu empfehlen. Vor allem als Einstieg, wenn man Afrika zum ersten Mal bereist. Es reist sich unkompliziert und die Menschen sind gastfreundlich. Mit Englisch und Deutsch kommt man gut durch das Land.

 

 

"Einmal im Jahr solltest du einen Ort besuchen, an dem du noch nie warst." Dalai Lama

 

In diesem Sinne habe auch ich wieder Neues in der Welt entdecken dürfen.

Nambia und Botswana sind definitiv eine Reise wert!

 

 

 

 

 

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